Nockberge-Trail – ein perfekter Trail im Sommer
Verbindet moderate Steige mit grandiosen Aussichten: Der Nockberge Trail, quer durch den gleichnamigen UNESCO Biosphärenpark ©Region Nockberge/Franz Gerdl
Das imposante Gipfelkreuz des Falkert, einer der bekanntesten von den vielen Gipfeln entlang des Nockberge-Trails ©Biosphärenpark Nockberge, Fotograf Franz Gerdl
Aber eigentlich wollte ich gar nicht über den Nockberge-Trail im Winter schreiben. Denn wir haben zusammen mit unseren Nockberge-Trail-Partnern eine glorreiche Idee gehabt: Den Nockberge-Trail gibt es jetzt auch im Sommer! Da prosten wir uns jetzt mal selbst zu – denn ein Nockberge-Trail hält was er verspricht. Nämlich traumhaftes aussichtsreiches Wandern auf buchstäblich höchstem Niveau im Biosphärenpark Nockberge. Kaum ein anderes Gebirge bietet sich mit seinen runden Gipfeln und grasigen Kämmen so ideal für das Weitwandern an. Du bewegst Dich die meiste Zeit über breite Kämme von Gipfel zu Gipfel und genießt die nahezu uneingeschränkte Aussicht von den Julischen Alpen bis zu den eisbedeckten Hohen Tauern.
Auch bei einer Sommerbegehung des Nockberge-Trails hast Du Wildnis & Wellness all inclusive. Du kannst natürlich auch im Sommer den Komfort der guten Hotels und zugleich die Wildnis des Biosphärenparks Nockberge genießen. Um jedoch der ersten Etappe ein bisschen den Pfeffer zu nehmen haben wir zusätzlich eine Übernachtung auf der gemütlichen Neuen Bonner Hütte eingebaut. Sozusagen als Gegenpol zu den Hotels an den anderen Etappenzielen Katschberg, Innerkrems, Turracher Höhe, Falkertsee und Bad Kleinkirchheim.
Die Route der Sommerversion des Nockberge-Trails verläuft ähnlich wie im Winter durch den Biosphärenpark Nockberge, allerdings mit ein paar Adaptierungen: insgesamt ist er im Sommer ein wenig milder gestimmt als im Winter. Nicht nur weil eine zusätzliche Übernachtung die Etappen kürzer macht, sondern schlicht und ergreifend weil Sommer ist. Generell brauchst Du keine ausgesetzten oder schwierigen Stellen befürchten: der Weg führst durchgehend auf leichten (blauen) bis mittelschwierigen (roten) Wegen. Er ist mit Gehzeiten bis zu 7 Stunden pro Etappe (und diese Zeiten haben kein Trödeln eingerechnet) dennoch kein Kindergeburtstag. Aber für bergerfahrene Wanderer ist er aus meiner Sicht der Idealtyp eines alpinen Weitwanderweges. Denn wie wir schon vom Winter wissen: Wenn Du viel gibst wirst Du reich belohnt. Mit Eindrücken die Du nie mehr vergessen wirst.
Alle wichtigen Infos zum Nockberge-Trail findest du hier!
Autor
Stefan
Lieb-Lind
Der gebürtige Bayer verbindet als Umweltsystemwissenschafter und staatlich geprüfter Berg- und Skiführer auf ideale Weise Kompetenz und Leidenschaft für seine große Liebe, die Berge. Anerkannter Bergbuchautor und Erstbesteiger kühner Routen in Fels und Eis.
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